Trigonella foenum-graecum (Bockshornklee)

Trigonella foenum-graecum, auch bekannt als Bockshornklee, ist ein kleeähnliches Kraut, das im Mittelmeerraum, Südeuropa und Westasien heimisch ist. Die Samen werden zum Kochen, zur Herstellung von Medikamenten oder zum Überdecken des Geschmacks anderer Medikamente verwendet. Bockshornkleesamen riechen und schmecken ein wenig wie Ahornsirup. Bockshornkleeblätter werden in Indien als Gemüse gegessen. Bockshornklee wird oral bei Verdauungsproblemen wie Appetitlosigkeit, Magenverstimmung, Verstopfung und Magenschleimhautentzündung (Gastritis) eingenommen. Bockshornklee wird auch bei Diabetes, Menstruationsschmerzen, polyzystischem Ovarialsyndrom und Fettleibigkeit eingesetzt. Er wird auch bei Erkrankungen eingesetzt, die die Herzgesundheit beeinträchtigen, wie z. B. Arterienverkalkung (Arteriosklerose) und bei hohen Blutwerten bestimmter Fette, darunter Cholesterin und Triglyceride.

Bockshornklee wird bei Nierenleiden, der Vitaminmangelkrankheit Beriberi, Aphthen, Furunkeln, Bronchitis, Infektionen des Unterhautgewebes (Cellulitis), Tuberkulose, chronischem Husten, rissigen Lippen, Haarausfall, Krebs, Parkinson und Leistungseinbußen eingesetzt. Manche Männer verwenden Bockshornklee bei Hernien, Erektionsstörungen, Unfruchtbarkeit und anderen männlichen Beschwerden. Sowohl Männer als auch Frauen verwenden Bockshornklee zur Steigerung des sexuellen Verlangens. Stillende Frauen verwenden Bockshornklee manchmal zur Förderung des Milchflusses.

Bockshornklee wird manchmal als Umschlag verwendet. Das bedeutet, er wird in ein Tuch gewickelt, erwärmt und direkt auf die Haut aufgetragen, um lokale Schmerzen und Schwellungen (Entzündungen), Muskelschmerzen, Schmerzen und Schwellungen der Lymphknoten (Lymphadenitis), Schmerzen in den Zehen (Gicht), Wunden, Beingeschwüre und Ekzeme zu behandeln. In Lebensmitteln ist Bockshornklee als Zutat in Gewürzmischungen enthalten. Er wird auch als Aromastoff in künstlichem Ahornsirup, Lebensmitteln, Getränken und Tabak verwendet. In der Industrie werden Bockshornkleeextrakte in Seifen und Kosmetika verwendet.

Warum Bockshornkleesamen verwenden: Die gesundheitlichen Vorteile des Gewürzes

Bockshornklee ist die älteste Heilpflanze. Samen wurden bereits 4000 v. Chr. gefunden. Abgesehen von der antiken Geschichte hat die US-amerikanische Lebensmittelindustrie dem Gewürz den Spitznamen „Nutraceutikum“ gegeben. Was ist ein Nutraceutikum? Ein Lebensmittel, das nicht nur nahrhaft, sondern auch medizinisch wertvoll ist. Vitamin B, Vitamin C, Kalzium, Eisen, Magnesium – was auch immer, Bockshornklee enthält es im Überfluss. Die Chinesen verwenden Bockshornkleesamen seit langem als traditionelles Heilmittel. Sie nennen sie „Schleimlöser“. Kennen Sie das Kältegefühl, das sich im Winter in Ihren Knochen festsetzt? Die Samen vertreiben es und lindern Entzündungen.

Ein Teelöffel Methidana, über Nacht in einem Glas Wasser eingeweicht, ist hervorragend für stillende Mütter geeignet, stärkt das Immunsystem und reguliert den Blutzuckerspiegel. Sogar Ayurveda lobt die Samen. Bockshornklee gilt als hervorragendes Schmerzmittel, wobei die größte Wirkung auf die untere Körperhälfte wie Beine, Becken und Rücken zu spüren ist. Aus demselben Grund wirkt das Gewürz Wunder, wenn Tante Flo zu Besuch kommt und die Bauchkrämpfe unerträglich werden.